Bei uns ist ein enormer Boom im Bereich der “erneuerbaren Energien” gegeben. Die Förderung hat die Zahl der installierten Windkraftanlagen, PV-Anlagen usw. stetig gesteigert, so dass erkennbar die Infrastruktur vielfach damit erhebliche Probleme hat, d.h. die dort produzierte Energie kann im Netz nicht verteilt werden, nicht weiter geleitet und kann daher nicht abgenommen werden.
Aus den USA ist aber nun eine andere Meldung da, die überrascht: 14000 Windkraftanlagen stehen still und werden nicht genutzt. Sie drehen sich wie ein vergessenes Spielzeug im Wind.
Grund ist, dass die Windkraftanlagen im Rahmen von Förderungen gebaut und unterhalten wurden. Diese Förderungen sind aber längst ausgelaufen. Die stetig anfallenden Kosten für Betrieb, Unterhalt, Reparaturen usw. aber sind so hoch, dass diese Windkraftanlagen nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden können. Da der Rückbau dieser Anlagen noch um ein vielfaches höher liegt in den Kosten, werden diese Anlagen abgeschalten, nicht mehr betrieben und stehen als Ruine in der Landschaft.
Die Optik der Anlagen ist hierbei noch der geringste negative Effekt. Die sich stets drehenden Windräder kosten weiterhin vielen Vögeln und Fledermäusen das Leben. Zudem ist irgendwann zu erwarten, dass der Aufenthalt in diesen Zonen zu gefährlich wird, weil herabfallende Teile jeden Aufenthalt zu einem großen Risiko machen.
Quellen:
In den deutschen Medien ist außer einer Quelle (die aber nicht über Google-Suche angezeigt wird) keine Info zu diesem Thema zu finden. Es mag sein, dass dies wie die kürzliche Verurteilung des Hr. Rahmstorf vom Potsdamer Klimainstitut mit der Politischen Korrektheit der dt. Medien zu tun hat (siehe Rahmstorf ), man meldet nicht, was nicht in die gewünschte Weltsicht passt.
Die Entwicklung der Windkraft jenes Beispiels zeigt aber deutlich, dass dieser Weg, der Energieverknappung zu entkommen, nicht gelingt. Grundsätzlich sind hier 2 Probleme da, die in der heutigen Diskussion viel zu wenig beachtet werden:
1. Die Lüge der billigen Energie
Man kann erneuerbare Energie nicht so billig produzieren, dass sie mit der fossilen Energie konkurriert. Das Öl, welches ein so kostbarer Rohstoff ist, wird zu einem Preis verhöckert, der dem Wert dieses Stoffes einfach nicht gerecht wird. Die Endlichkeit des Öls. seine Eigenschaften, die negativen Folgen seiner Produktion usw. sind nicht entsprechend eingepreist. Man kann nicht überall sagen, wir können erneuerbare Energie zu dem aktuellen Preis dieser fossilen Energie irgendwann herstellen, weil das nicht möglich ist. Würden wir die Bauteile der erneuerbaren Energie allein mit erneuerbarer Energie und nicht mit fossilier/atomarer Energie herstellen, wären diese Teile noch um ein vielfaches teurer. Der Ersatz der fossilen Energie ist nur über eine drastische Reduktion des Energieverbrauchs und damit dem Ende vieler Gewohnheiten unserer Wegwerfgesellschaft möglich und nur mit einem vielfach höheren Preis für Energie als jetzt.
2. Die Lüge der Gleichwertigkeit der erneuerbaren Energie
Die bislang bekannten Möglichkeiten, regenerativ Energie zu produzieren sind nicht gleichwertig den vorhandenen fossilen Energieträgern. Wir können niemals Biotreibstoff in solchen Mengen herstellen, um analog wie das Benzin unsere Fahrzeuge zu nutzen. Wir werden nicht die Netzstabilität haben, wie wir es von Gas, Atom und Öl gewohnt sind, weil die Natur einfach viel unsteter ist. Damit mussten unsere Vorfahren leben und auch wir werden damit zurecht kommen. Jedoch, das zu ignorieren und so zu tun, als ob man hier gleichwertig sei, halte ich für Unsinn und gelogen. Z.B. Strom und Wärme aus einer Biogasanlage sind mit einem viel höheren Einsatz an Arbeit, Flächen usw. verbunden, als es vergleichbar mit Öl oder Gas ist. Dennoch ist die Versorgungssicherheit geringer, weil die Landwirtschaft von der Natur abhängig ist. Man kann daher nicht ausschließen, dass manche Jahre einfach weniger Energie erbringen und dann auch eine “Energiedürre” entsteht.
Leider ist unverkennbar der Mensch nicht gewillt, zu erkennen, was nötig ist und auch entsprechend zu handeln. Allein der Preis bestimmt das Handeln und das billigste ist das beste Produkt. Da allein nur der Geldwert den Wert aller Dinge bestimmt, die Berechnung der Preise in keinster Weise Nachhaltigkeit, soziale Aspekte, das volkswirtschaftliche Wohl usw. berücksichtigen, der Staat in dem Glauben einer sich selbst regulierenden Globalisierung hier nicht (und wenn, meist völlig falsch und planlos) tätig wird, muss folglich erst in der absehbaren Verknappung der Güter eine Umkehr erfolgen. Dann aber, wenn die Krise bereits herein gebrochen ist, noch die Reserven für eine Änderung zu haben, ist kaum zu erwarten. Daher wird, wenn denn die Verknappung der fossilen Energie eintritt, auch die Folge ein Kampf um die Verteilung der Reste aufkommen. Bereits heute ist mehr als deutlich zu sehen, wie militärisch und kriegerisch dies sein wird.
Vielleicht sind dann die Regionen noch in der Lage, ihre Windräder wenigsten zum Teil irgendwie zu nutzen.